Leserbriefe an AN/AZ zur Diffamierungskampagne gegen Dr. Daniele Ganser
Leserbrief zu dem Artikel “Umstrittener Historiker sorgt für Diskussionen” (Samstagsausgabe der AN vom 4.2.2023)
In was für einer Stadt leben wir?
Wie weit ist es in dieser Stadt gekommen?
Es gibt einen Veranstaltungsort, es gibt einen festgelegten Tag, es gibt einen hochgebildeten Menschen, der seine wissenschaftlich fundierte Ansicht zu einem weltpolitischen Thema öffentlich macht, es gibt zahlreiche Menschen, die diese alternative Sichtweise hören möchten – und wie reagieren unsere von uns gewählten Politiker?
Sie wollen das unterbinden!
Anstatt sich zu freuen, den Mut der Menschen zu begrüßen, sich mit Wissensdurst, Offenheit und Toleranz damit auseinanderzusetzen, zeigen sie ein Verhalten, das an die dunkelsten Phasen unserer Geschichte erinnert: Unliebsames wird diffamiert, Andersartiges unterdrückt.
Was für eine Vermessenheit, was für eine Hybris!
Willkommen im betreuten Denken!
********************************************
Sehr geehrter Herr Thelen,
ich beziehe mich auf einen Zeitungsartikel zum Schweizer Historiker Daniele Ganser aus der Printausgabe der Aachener Zeitung vom 04.02.2023 mit dem Titel „Umstrittener Historiker sorgt für Diskussionen„.
Was ist das für ein widerlicher Hetz-Journalismus, in dem in einem abfälligen Ton (‚tourt durchs Land‚, ‚entwickelte Entertainer-Qualitäten‚, ‚zuweilen Nähe zur Reichsbürgerszene‚, ‚Pilgerevent‚, ‚Figuren, wie Ganser‚) Herr Ganser nur wegen einer abweichenden Meinung im offenbar schon salonfähig gewordenen Stil als ‚Verschwörungsguru‚ oder ‚Beinahe-Verfassungsfeind‘ diffamiert wird, die er in einem Vortrag zum Thema ‚Warum ist der Ukraine-Krieg ausgebrochen‚ vertritt?
Ich verbitte mir als Aachener Bürger auch die pauschale Vereinnahmung durch Ihr Lokalblatt für Ihre antidemokratische Geisteshaltung als Ausdruck eines offensichtlich gestörten Verhältnisses zur Meinungsfreiheit, Meinungen nur noch von der eigenen Gesinnung Ihrer Zeitungs-Redaktion abhängig zu machen. Dies kommt in völlig inakzeptablen Formulierungen zum Ausdruck, wie ‚der als Verschwörungsguru verschriene Schweizer‚, ‚umstrittener Historiker‚ oder ‚in vielen Städten löst das erhebliches Unbehagen aus – auch in Aachen„. Herr Ganser ist für mich weder ein ‚Verschwörungsguru‚, noch ‚umstritten‚ und löst erst Recht kein ‚Unbehagen‚ bei mir aus.
Unbehagen löst bei mir vielmehr Ihre unappetitliche Zensur-Geisteshaltung aus, sich die anti-demokratische Haltung von Politik und Verwaltung in Aachen in einem zudem nicht als ‚Meinung‘ gekennzeichneten Artikel in einer Art und Weise zu eigen zu machen, die meines Erachtens dem kommunistischen Politbüro aus der Sowjetzeit alle Ehre gemacht hätte.
Als Rechtfertigung konstruieren die Autoren dieses Rufmord-Artikels einen ehrenrührigen Holocaust-Leugner-Vorwurf (eine Nummer kleiner geht es heutzutage offenbar nicht mehr) lediglich auf Basis eines, so wörtlich ‚vagen Vergleichs‚ und unter Rückgriff auf eine mir – im Gegensatz zu Herrn Ganser als langjähriger, renommierter Historiker – völlig unbekannte Sozialpsychologin, mit dem aus meiner Sicht absolut lächerlichen Forschungsgebiet ‚Verschwörungsmythen‘. Das ist in etwa auf dem Niveau der von Medien und Politik selbst erfundenen & finanzierten sog. ‚Faktenchecker‘, als Instrument für ‚Fake-News – Gütesiegel‘ für die eigene, verengte Meinungs-Blase.
Ich fordere Sie daher auf, sich als seriöser Zeitungsverlag Aachen von den Autoren dieses unverantwortlichen Hetzartikels, Gerald Eimer und Michael Klarmann, zu trennen, da hier nach meiner Überzeugung in eklatanter Art und Weise gegen grundsätzliche journalistische Standards verstoßen wird und der Artikel geeignet ist, Leser gegen politisch Andersdenkende aufzuhetzen.
Mit freundlichen Grüßen
********************************
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Artikel macht deutlich, warum ich Ihre Zeitung nur noch schwer ertrage: Meinungsvielfalt gibt es in Ihrer Zeitung nur im von Ihnen festgelegten Korridor. Sie verwenden hier einen „Bericht“, um ihn mit Ihrer Meinung zu spicken – allein das ist schon fragwürdiger Journalismus. Und der letzte Satz steht in einem völligen Gegensatz zu Ihrer Aussage: “ .. andererseits ist auch die Meinungsfreiheit ein hohes Gut“, den Sie schreiben „Eine Buchung durch Figuren wie Ganser soll dem Eurogress nicht noch einmal durchgehen.“ Abgesehen von der Widerlichkeit, einen Menschen als Figur zu degradieren, erreicht ihr Demokratieverständnis mit diesem Artikel ein abgrundtiefes Niveau. Das ist Feigheit vor dem Diskurs meine Herren! Sie treiben die Politik in ihr links-grünes Einheitsdenkmuster – wir wissen aus der Geschichte, was Hetze gegen Andersdenkende hervorgebracht hat. Sie sind auf dem besten Wege, wieder Menschen zu diffamieren und die Meinungsfreiheit mit Füßen zu treten – schämen Sie sich!
Mit entrüstetem Gruß
*********************************