Mahnwache am Tag der Menschenrechte
Hier die Reden, die gehalten wurden:
I: Worte von Papst Franziskus aus der Rede, die er im November 2019 in Nagasaki gehalten hat: 1911 Papst Franziskus zu Atomwaffen
II: Zum bevorstehenden größten NATO-Manöver seit 25 Jahren: 191210 Rede zu Defender 2020
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Einladung und Pressemitteilung:
Am Dienstag, dem 10. Dezember 2019, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, wird die Aachener Aktionsgemeinschaft „Frieden jetzt!“ (AAG) um 18 Uhr am Elisenbrunnen eine Mahnwache halten. „In kurzen Redebeiträgen soll die Bedeutung der Menschenrechte auf die aktuelle politische Situation hin beleuchtet werden.“ so der Sprecher der AAG Dr. Ansgar Klein. „Eines der Themen wird die Nukleare Teilhabe Deutschlands sein“, erläutert Klein, „also die Möglichkeit, dass bei einem Atomkrieg deutsche Soldaten vom Atomwaffenlager Büchel in der Eifel aus US-Atombomben mit deutschen Tornados ins Ziel bringen. Eine ungeheuerliche Vorstellung! Leider ist derartiges kein unrealistisches Gedankenexperiment, denn Außenminister Maas hat kürzlich noch betont, dass er das Vorhalten von Atomwaffen auf deutschem Boden notwendig findet. Diese Haltung beinhaltet auch die Drohung, Zivilisten mit Massenvernichtungswaffen zu töten. Das ist mit den universellen Menschenrechten nicht vereinbar!“ betont Klein. „Aktuell ist das Thema ‚Aomwaffen‘ ebenfalls, weil Papst Franziskus kürzlich in Nagasaki, dem Ort des 2. US-Atombomben-Kriegsverbrechens nach der Vernichtung von Hiroshima, eindrucksvoll ein striktes Verbot von Atomwaffen gefordert hat.“
Die Mahnwache am 10. Dezember ist polizeilich angemeldet. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Die monatliche ‚2 vor 12-Aktion‘ der AAG am Elisenbrunnen fällt aus wegen des Biomarktes, der am Samstag dort stattfindet.