„Diplomatie statt Waffen und Sanktionen!“ – Kundgebung und Demo, Samstag, 3. Sept., 15 Uhr, Aachen, Elisenbrunnen
Dokumentation der gehaltenen Reden –>> unten!
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Wir fordern diplomatische Lösungen im Ukraine-Krieg.
Verhandlungen könnten sehr schnell zu einem Ende dieses Krieges führen, der durch Waffenlieferungen und logistische Unterstützung zu einem Krieg der NATO gegen Russland geworden ist. Wir wehren uns gegen die unablässige Kriegshetze der Politiker und der Mainstream-Medien.
Sanktionen sind das völlig falsche Mittel. Wenn sie denn in Russland wirken würden, dann nur gegen die dortige Bevölkerung. Die aktuellen Sanktionen bewirken jedoch aufgrund des Gas-Embargos gegen Russland enorme Energiekosten-Steigerungen, die vor allem in Deutschland große Schäden zur Folge haben, und andererseits Gewinne generieren für Öl–, Gas- und Strom-Konzerne, insbesondere für US-Konzerne, die Fracking-Gas verkaufen, Gewinne, die wir bezahlen müssen.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Protestveranstaltung am Samstag, dem 3. September, eingeladen: 15 Uhr: Auftaktkundgebung am Elisenbrunnen, anschließend Demozug zur Schlusskundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz.
Kommt bitte auch mit eigenen Schildern. Sagt eure Meinung zum Krieg, zu den Gaspreisen, zur Inflation, …
Wir sollten den Herrschenden zeigen, dass wir mit ihrer Kriegshetze bei gleichzeitiger Schikane gegen uns nicht einverstanden sind!
Veranstalter: „Bündnis gegen Waffenlieferungen“: ‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘, ‚Freie-Linke-Aachen‘, ‚AK-Gewerkschafter/innen Aachen‘, ‚Friedensinitiative Querdenken 241 Aachen‘
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Dokumentation der gehaltenen Reden:
Rede von Dr. Ansgar Klein:
Liebe Friedensfreunde!
In dieser unfriedlichen Zeit ist es sicher angebracht, sich Gedanken zum Frieden zu machen; angeregt dazu wurde ich durch den Newsletter von ‚Corona Transition‘ vom 18 August, dem folgende Sätze von Spinoza, einem Philosophen aus dem 17. Jahrhundert, vorangestellt wurden:
„Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen, Gerechtigkeit.“
Der Redakteur Daniel Gamper von ‚Corona Transition‘ schreibt dazu: „Friede, im Altdeutschen auch «Fridu» genannt, bedeutete Freundschaft oder Schonung. Ein heilsamer Zustand der Stille und der Ruhe. Die Abwesenheit von Störung oder Beunruhigung, besonders auch von kriegerischen Themen; all jenen Themen, mit welchen man versucht, uns durch eine Massenpsychose «schachmatt» zu setzen.
Ergänzen möchte ich mit dem bekannten Satz vom Willy Brandt, den er bei seinem Regierungsantritt 1969 gesprochen hat: „Ohne Friede ist alles nichts!“
Auf einem Sticker aus der Friedensbewegung aus unserem Jahrhundert, der in Form eines Ortsausgangsschildes gestaltet war, steht unten durchgestrichen: „Krieg, darunter, was Krieg bedeutet: Gewalt + Zerstörung + Verbrechen + Flucht und Tod, darüber das Ziel: Frieden, darunter die Worte: Zusammenarbeit + Sicherheit + Gerechtigkeit + Leben“
Erfreulich ist, dass wir trotz aller gegenwärtigen Kriegspropaganda dem Ziel ‚Frieden‘ – zumindest in der Ukraine – näher sind als uns die gleichgeschalteten Medien glauben machen; das zeigt eine Umfrage des European Council on Foreign Relations: Mitte Mai wurden Einwohner aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien und Schweden befragt.
Mit Ausnahme von Polen sind in allen Ländern jene Befragten in der Mehrheit, die Frieden wollen, auch wenn dies territoriale Zugeständnisse der Ukraine bedeutet. Am stärksten an Frieden interessiert sind die Italiener, wo eine absolute Bevölkerungsmehrheit von 52 Prozent ein Ende des Konflikts wünscht. An zweiter Stelle steht erfreulicherweise Deutschland; hier wollen 49 Prozent der Befragten Frieden, während nur 16 Prozent für eine Fortsetzung des Krieges sind.
Sorgen wir dafür, dass immer mehr Menschen für Frieden in der Ukraine sind, wo der Krieg inzwischen durch Waffenlieferungen und logistische Unterstützung zu einem Krieg der ganzen NATO gegen Russland geworden ist. Treffende Argumente gegen diesen Krieg hat Angelika in ihrem ‚Denkzettel‘ „Diplomatie statt Waffen“ zusammengestellt.
Die dämonischen Kriegshetzer müssen wir zum Schweigen bringen.
Was die Dämonen anbelangt, sagte William Shakespeare schon 1610: „Hell is empty, and all the demons are here.” „Die Hölle ist leer, alle Dämonen sind hier.“ Ich habe den Eindruck, dass seit 1610 noch einige Dämonen hinzugekommen sind, z.B.: Baerbock, Habeck, Faeser … Befreien wir uns von diesen Dämonen! Proklamieren wir die Freiheit! so, wie es der Musiker Markus Stockhausen in seiner
„Proklamation der Freiheit“
tut:
„Verkünden wir den freien Menschen, der sein volles schöpferisches Potenzial in einer friedlichen Welt verwirklichen kann. Ohne Rüstungsindustrien und Kriege! Unsere Werte sind: Respekt voreinander, Achtung, Wertschätzung, Rücksicht, Unterstützung, Verantwortung, Mitgefühl, Liebe. Respekt auch im Umgang mit den Tieren, den Pflanzen, den Böden und den Schätzen von Mutter Erde.
Jeder Mensch kann gesundes Essen, ein Dach über dem Kopf, eine gute und ethische Erziehung, Ausbildung und soziale Absicherung erhalten. Reines Wasser, gesunde Nahrung und gesunde Heilmittel für alle! Es ist genug für alle da.
Wir sind eine Menschheitsfamilie. Ein gerechter Ausgleich von Allem für alle ist möglich.
Unsere Vision ist klar: für das Leben, für eine weltweite Gemeinschaft in Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden mit allem Leben auf unserer Erde.“ (Markus Stockhausen, am 25.5.2022)
Ich danke Ihnen!